BMW M Technic Zubehör


Im Jahr 1985 brachte BMW die hauseigene Linie für sportliches Zubehör M Technic heraus. Das lukrative Geschäft mit den Nachrüst-Teilen wollte man nicht mehr ausschließlich anderen Tuningfirmen überlassen.

„Fahren Sie nicht länger unter Ihren Anprüchen - sondern mit BMW M Technic“ hieß es im Prospekt.



Das komplette M Technic Programm umfasste Frontspoiler, Seitenschweller, Heckschürze, Heckspoiler (baugleich mit dem des 635CSi ab 09/85 bzw. Modelljahr 86), Radausschnittsblenden, Sportfahrwerk, Sportlenkrad, Sportschaltknauf, Fußstütze sowie Zierstreifen im typischen dreifarbigen Motorsportdesign.
Ab 1987 wurden die "Aerodynamik-Komponenten" noch durch einen größeren Heckflügel ergänzt.


Ein Prospekt von 1985  

Stilistisch orientierte sich das Design des gesamten Bodykits am geriffelten Frontspoiler, der zuerst am M635 CSi zu sehen war. Die Anbauteile wurden laut BMW "in einem Spritzgußverfahren aus Polyurethan-Integralschaum, halbhart mit 15% Glasfaser verstärkt" hergestellt.
Das war formstabiler, haltbarer und wies eine glattere Oberfläche auf, als die meist nur aus GfK hergestellten Teile der anderen Anbieter.


BMW M Technic Zubehör 1987: Sportfahrwerk, Seitenschweller, Fußstütze Sportlenkrad und Schaltknauf
Front- und Heckspoiler, Heckschürze, Radauschnittblende in "M-Optik" Ein sportlich aufgepeppter 628 mit 14-Zoll-Felgen
Bilder aus einer M-Technic-Pressemappe  
M-Technic-Heckspoiler mit in Wagenfarbe lackierter Einlage
(baugleich mit dem des 635CSi Serienmodells ab 09/85 bzw. Modelljahr 86)
Bei diesem von BMW hergerichteten Fahrzeug wurde auch die sonst schwarze, geriffelte Heckblende zwischen Rückleuchten und Stoßstange mitlackiert.
Der größere "doppelte" M-Technic-Heckflügel kam 1987 auf den Markt








Die Herkunft der BMW-Motorsport-Farben


Woher kommen eigentlich die drei markanten BMW-Motorsport-Streifen und ihre Farben? Hierzu gibt es zwei Versionen. Die ursprüngliche Variante geht so:

Jochen Neerpasch, Gründer und Geschäftsführer der Motorsport GmbH versuchte den Mineralölkonzern Texaco als Hauptsponsor zu gewinnen. Dessen CI-Farbton ist rot. BMW steuerte das aus der bayerischen Flagge übernommene blau hinzu. Die dritte Farbe ist violett, das sich durch die Mischung beider Farben ergibt. Der Deal mit Texaco kam nicht zustande, die Farben blieben.

Die heutige, offizielle BMW-Definition lautet folgendermaßen:

"Blau steht für die Marke BMW, rot für den Motorsport und violett für diese einzigartige Verbindung. In drei Streifen lehnen sie am Buchstaben M, ihre Ausrichtung drückt die Geschwindigkeit und Dynamik eines jeden BMW M Automobils aus."

 

 
Niederländischer BMW Original Teile Film - der E24 Tourenwagen betritt bei 6:40 die Bühne   BMW Motorsport - ab 0:50 gibt es M Technic Zubehör und eine bizarre Choreografie mit tanzenden M Style Models - 80er Jahre pur!








BMW M Style Accessoires


Wer damals auch in der Freizeit seine BMW-Markentreue sportiv zur Schau stellen wollte griff zur Bekleidungslinie M Style.

Ihr Ursprung liegt in den beliebten Jacken des hauseigenen Motorsport-Teams, die damals von der Firma Head hergestellt wurden. Bei M Style waren es allerdings eher „Mode-Sport“-Artikel. Im Laufe der Zeit wurde die Produktpalette immer vielfältiger. Von Tennisshorts über Lederjacken, Wollpullover, Sonnenbrillen, Uhren, Skianzüge bis hin zur Kinderbekleidung war alles zu haben.

Nach dem Bild mit Hans-Joachim Stuck aus den Siebzigern folgt ein Prospekt aus dem Jahr 1984, der mit seinen perfekt inszenierten Aufnahmen den puren und unterkühlten Zeitgeist der 80er Jahre widerspiegelt.



   
1979: Strietzel Stuck in BMW-Motorsport-Jacke   The Eighties: ein M Style Prospekt von 1984    
   
         
„Ne Runde Tennis nach dem Business? Kein Problem, ich spring kurz in den 6er“
   
         
   
         
   
         
   
         





Hier noch einige Seiten aus einem Prospekt von 1986. Schon etwas Yuppie-lastiger und familienkompatibler:


 
     
 
     
 
     
 
     


ZURÜCK