'Nordlichter'-Ausfahrt nach Meck-Pomm 20.09.2008
Die Herbstausfahrt der Sechserliebhaber aus dem Großraum Hamburg. Diesmal sollte es über Umwege in Richtung Schwerin gehen. Sebastian hatte eine Tour aus dem BMW-Magazin rausgesucht, die ziemlich vielversprechend klang. Also los auf die Autobahn in Richtung Berlin.
In Zarrentin ging's runter von der Bahn und weiter über die kurvigen Ost-Alleen um den Schaalsee.
Ein Traum war das Essen im Seeblick in Lassahn, genauer gesagt: Der Ausblick beim Essen. Auf der Insel im Schaalsee, die extrem an jene in der "Krombacher"-Werbung erinnerte, soll Sir Peter Ustinov vor den Nazis versteckt worden sein. Sagte jedenfalls die Kellnerin, die auch sonst immer ordentlich was zu erzählen hatte.
Nächstes Ziel: Rögnitz. Die Wege wurden schmaler. Auf den ersten Kilometern, die wohl auf den originalen Patrouille-Streifen der NVA verliefen, kamen uns noch ehemalige Militärfahrzeuge entgegen. Anschliessend ging es im Schritttempo über staubige Ackerwege. Der "M" von Jo, in dem ich Co-Pilot war, setzte ab und an mit unangenehm schabenden Geräuschen auf. Irgendwann waren wir dann aber wieder auf Teer und hatten Schloss Wedendorf erreicht. Ein Ort wie geschaffen für Fahrzeugpräsentationen. In klassizistischem Ambiente wurden unsere Preziosen bajuwarischer Automobilbaukunst aufgereiht und die Speicherkarten der Kameras gefüllt.
Danach Rückflug nach HH. In der Dämmerung ging es noch mal flott mit Jo durch den Freihafen. Der Mann war schliesslich extra aus Haan bei Wuppertal angereist und musste noch mal Hafenluft schnuppern. |